Breit oder tief?

Veröffentlicht: Donnerstag, Mai 27, 2010 in Twitter, Web 2.0

Mein letzter Weblog-Beitrag über Lobhudelei hat einiges an Unmut hervorgerufen. Er ist zugegebenermaßen etwas forsch formuliert. Ich wollte damit natürlich niemanden verprellen, persönlich angreifen oder gar den Spaß verderben. Trotzdem bin ich der Meinung, dass wir uns langsam mehr Gedanken darüber machen müssen, wie wir im Netz miteinander kommunizieren wollen (das macht ihr sicher auch schon, insofern freue ich mich auf eure Ansichten dazu). Ich möchte in diesem Beitrag einen konstruktiven Vorschlag hierzu machen.

Zunächst aber nochmal zum Problem: Seit einiger Zeit beschleichen mich gewisse Zweifel zum Ertrag und zur Qualität des Kommunikationsverhaltens im Netz (im Allgemeinen) und im Weblog (im Speziellen). Wir produzieren massenweise „content“: Hier ein Text, dort ein Kommentar, hier ein Tweet, noch ein Tweet, ein Link, noch ein Link, vielleicht auch mal ein Video, ein Link, ein Link. Das alles wird zudem noch doppelt und dreifach gepostet und verlinkt und vernetzt. Wir produzieren diese Contentmasse nicht nur, wir rezipieren sie auch. Wir surfen durchs Netz und streifen die von anderen produzierten Inhalte. Ich finde, niemals besser hat der Begriff „surfen“ gepasst. Wir tauchen nicht ein, nicht in die Tiefe. Wir bewegen uns an der Wasseroberfläche, schweben gleichsam auf den Wellen, die wir nur kurz nutzen, um uns zu den nächsten Wellen zu bewegen. Mich selbst habe ich zunehmend dabei beobachtet, dass ich die Texte, denen ich begegne, nicht intensiv lese. Längere Weblog-Beiträge waren mir ein Gräuel. Ich habe mich nur manchmal mit einem Text länger beschäftigt. Ansonsten wurde „gescannt“. Twitter – Scan – Link – Klick – Scan – Link – Klick – Scan – Twitter – Tweet absetzen – Scan – Link – Klick – Scan … Hin und wieder ringt man sich dabei zu einem Kommentar durch. Der darf aber nicht zu lange dauern – es geht gleich zur nächsten Welle. Also mal kurz  ein „Super, weiter so!“ in das Kommentarfeld geklotzt und – Twitter – Scan – Link – … Das Absetzen eines solchen Kommentars wird einem in gewissen Communities noch viel einfacher gemacht: „Gefällt mir“ braucht nur angeklickt und nicht etwa noch eingetippt zu werden, und der nächste Input braucht nicht lange zu warten.

Dabei sehe ich zwei Gefahren:

Gefahr 1: Wir verlieren uns in Quantität. Darunter muss (!) die Qualität leiden. Eine relativ simple und naive Einsicht ist, dass jeder von uns nur bestimmte Ressourcen zur Verfügung hat, die er in Quantität oder in Qualität umsetzen kann. Lasst uns das mal mathematisch modellieren: Gehen wir mal davon aus, dass die einem zur Verfügung stehenden Ressourcen eine Rechteckfläche sind. An der einen Seite des Rechtecks steht „Qualität“, an der anderen „Quantität“. Die Ressourcen (Rechteckfläche) sind begrenzt. Das bedeutet: Wenn ich die eine Rechteckseite (Quantität) vergrößere, muss zwangsläufig die andere Seite (Qualität) kleiner werden, damit die Rechteckfläche nicht zu groß wird. Lege ich hingegen mehr Wert auf Qualität, muss wiederdum die Quantitätsseite verkürzt werden. (Mathematisch Interessierte können das Ganze noch etwas detaillierter funktional modellieren, mit der Anzahl der Dinge (Quantität) auf der x-Achse, der Qualität pro Ding auf der y-Achse, die Ressourcen werden dann durch das Integral repräsentiert; ist aber auch wurscht). Mit meinem Ausstieg aus der permanenten Vernetzung (Twitter, Facebook und Co.) habe ich die Quantitätsseite gekürzt und Raum geschaffen für eine Vergrößerung der Qualitätsdimension.

Gefahr 2: Es entstehen Bewertungsverzerrungen (und darauf bezog sich mein letzter Blogartikel). Ein „Super, gefällt mir!“ ist schnell eingetippt, auch zwei, drei… Dadurch wird eine Atmosphäre geschaffen, die es Kritikern schwer macht, auch Kritik zu äußern. Dies wurde mir von mehreren Personen berichtet, die sich nicht „getraut“ haben, gegen die „eingeschworene Gemeinschaft“ in den Kommentarthreads etwas zu sagen. Jeder, der mal schnell im Vorbeigehen ein Lob loslässt, muss wissen, dass er zu dieser übersteigert-positiven Atmosphäre beiträgt und dass er dadurch die ein oder andere inhaltliche Diskussion verhindert. „Totaler Blödsinn!“ schreibt übrigens kaum jemand im Vorbeigehen. Bei den Lesern entsteht dadurch das Gefühl, dass alles gaaaanz toll ist, ohne dass man sich näher über die Fallen und Stricke Gedanken macht. Warum auch – gleich geht’s ja woanders weiter. Mit einem Inhalt auseinandersetzen ist irgendwie anders.

Was können wir dagegen machen?

Zu Gefahr 1: Hier heißt es: sich selbst beschränken, die Quantität der Qualität zuliebe „opfern“. Ich glaube auch, dass man hierfür nicht unbedingt Zeitmanagement-Kurse belegen muss, denn die dienen ja auch gerade dazu, die Masse zu managen. Ich verzichte einfach bewusst auf die Nutzung bestimmter Systeme und der darin enthaltenen Informationen. Bewusster Informationsverzicht also.

Zu Gefahr 2: Ich werde mich in Zukunft bemühen, meine Weblog-Artikel so zu verfassen, dass sie kritische Punkte hervorheben und vielleicht mit der ein oder anderen „Denkanfrage“ enden. Ich muss sozusagen selbst versuchen, den Blick auf mögliche Kritikpunkte, die mir selbst auffallen, zu lenken. Darüber hinaus wäre es meiner Ansicht nach sinnvoll, wenn Kommentatoren nicht einfach „Super!“ schreiben, sondern beispielsweise „Ich finde das gut, weil…“ oder „Ich finde daran gut, dass…“, „Ich finde das ganz und gar nicht gut, weil…“, „Mich stört daran, dass„, gespickt mit konstruktiver Kritik wie „Wäre es nicht besser, wenn…“ und „Könnte man nicht stattdessen…“. Es geht mir also nicht darum, dass man sich nicht positiv äußern darf. Es ist viel wichtiger, dass man begründet, warum man etwas gut oder schlecht findet. Die Begründungen beziehen sich dabei nämlich auf die Inhalte und tragen somit zu einem inhaltlichen Austausch bei (und nicht nur zum gegenseitigen Schulterklopfen). Wer sich Zeit für Begründungen nimmt, setzt sich intensiver mit einem Thema auseinander und leistet zudem einen wertvollen inhaltlichen Beitrag.

Zeitverschwendung ist die leichteste aller Verschwendungen.
Henri Ford

Kommentare
  1. Herr Larbig sagt:

    „Totaler Blödsinn!“ 😉

    Mich erstaunt wirklich, dass Selbstverständlichkeiten im Rahmen vernetzter Strukturen plötzlich wieder reflektiert werden müssen. – Selbst in analogen Zeiten hat doch jeder nur eine Auswahl des Angebots gelesen, das zur Verfügung stand, eine Auswahl aus den tausenden Büchern, Zeitschriftenartikel etc.

    „Was mich angeht, so muss ich bekennen, dass ich nicht bereit bin, meine geistigen Fähigkeiten von außen kommenden Informationsfluten unterzuordnen.“ (http://herrlarbig.de/2010/05/24/binaere-codes-und-die-bildung-der-zukunft-eine-replik-zu-schirrmachers-payback/ )

    Und was die Blogeinträge angeht: Da kann es durchaus auch hilfreich sein, sich über Inhalte Gedanken machen, eben nicht „mal schnell schnell“ losschreiben, sondern auch beim Schreiben von Artikeln das Gefühl vermitteln, dass hier wirklich gedacht (gearbeitet) wurde, um den Content inhaltliche Tiefe zu geben.

    Gleiches gilt dann aber auch für die Kommentare. – Überall dieses schnell, schnell, ohne dass darüber reflektiert wird, ohne dass man es, wenn man es einsetzt, bewusst einsetzt. Zu dieser Reflexion lädst du jetzt ein… Scheint nötig zu sein… obwohl es sich doch um Selbstverständlichkeiten handelt… oder?

    lg
    t

  2. Hokey sagt:

    Was für eine grandiose Kehrtwende! Ich weiß, ich bin im Begriff zu lobhudeln, aber ich finde diese neue Haltung klasse, weil genau die von dir genannten Gründe die sind, warum ich vor einigen Monaten Twitter den Rücken gekehrt habe und auch diverse Communities (wenn auch nicht so radikal wie du) verlassen habe. Auch dieses Gefühl, dass Kritik durch sanguinisches Schulterklopfen nicht mehr durchkommt oder sogar durchkommen soll, hatte ich oft, und habe dies in meinen Beiträgen, wenn auch verklausuliert, angemerkt. Ich finde es wohltuend, dass du das erkannt hast, denn ich habe mich schon mehr als einmal gefragt, ob ich der Einzige bin, der, gerade die Lehrercommunity betreffend, diesen Eindruck hat.

  3. Hanjo sagt:

    Schließe mich in der positiven Einschätzung Hokey an – nicht ohne anzumerken, dass der gute Wissenschaftler (hier geht’s ja nicht um den Standardlehrer) auch vor Erfindung von Twitter etc. schon das Problem hatte, stets *mehr* (Beiträge in Fachzeitschriften, Rezensionen, Forschungsvorhaben, Herausgeberschaften, Organisation von Konferenzen, …) vorweisen zu müssen. Auch hier ging’s nicht nur um Fleiß vs. Faulheit, sondern auch um die von Dir, Christian, skizzierte Beziehung von Quantität und Qualität.

  4. Also ich weiß nicht… – Einerseits halte ich die Idee der Beschränkung für nicht wirklich revolutionär (Zustimmung zu Torsten), käme aber nicht auf die Idee, anderer Leute Kommunikationsverhalten – ich spitze zu, was von Christians Wende bisher bei mir angekommen ist – wohlwollend maßregeln zu wollen. Wenn mir etwas gefällt, wenn mir etwas weiterhilft, kann ich das durch ein – wie auch immer gestaltetes – Lob doch zum Ausdruck bringen? – Und wer ist schon in der exklusiven Position ein oberflächliches von einem tiefschürfenden Lob unterscheiden zu können? Die Kanäle, Bereitschaften und Absichten der Menschen sind verschieden und wir sind eben mehr als nur kleine blöde Neuronen, die nur dann bemerkenswert werden, wenn sie sich irgendeinem größeren Muster oder eben einem gewissen Kommunikationsstil fügen. Was jetzt breit, was tief ist, hängt von der eigenen Kapazität ab. Lobinquisition ist meiner Ansicht nach nicht das, was „die Lehrercommunity“ weiterbringt… und es steht m.E. auch in heftiger Spannung zu dem, womit ein „öffentlicher Wissenschaftler“ klarkommen muss…

  5. eLEx sagt:

    Bei mir ist das anders. Denn: Ich bin selbstbeschränkt und faul. Sprich, ich habe keinen Fernseher, keine Tageszeitung und zu faul, die guten Links auf Google von den schlechten zu unterscheiden (ich fühlte mich ansonsten wie Aschenputtel). Ich bin deshalb angewiesen darauf, um (überhaupt) an mich interessierende Qualitätsinformation zu kommen, dass die mir jemand auf dem Tablett serviert (wie der Prinzessin auf der Erbse). Die lasse ich mir jetzt von Twitter servieren. Allerdings bin ich recht „picky“. Das heisst, es müssen mindestens mal fünf derjenigen, denen ich followe, den Link/ die Information für Wert des rezipierens gehalten haben (entweder, indem diese die Information/ den Link selbst twittern, oder diese/ diesen RTen). Außer die Links/ Informationen von @hamster44. Die schaue ich mir alle an (vertrauenswürdige Quelle).

    Bin ich … anders??

  6. ixsi sagt:

    Ich bin gerade hin und her gerissen zwischen „Fasse dich kurz“ und „Berichte detailliert“. Einerseits frage ich mich, ob man mehrere längere Artikel über die neue eigene Art des Lesens und Schreibens verfassen muss, um seinen Standpunkt glaubhaft zu vertreten, statt einfach danach zu handeln und sich so bewerten zu lassen. Andererseits hinterfragst du vieles, willst alles genau begründen, damit jeder deine Haltung versteht, so wie du deine Lehre erforschst. Im Augenblick tendiere ich eher zum Handeln.

  7. Herr Rau sagt:

    Mich interessiert ein Großteil der Diskussion in der Bildungsszene nicht so sehr. Mich interessieren Ergebnisse, Erkenntnisse, mehr allzu sehr und Schulalltag. Ich selber habe am meisten davon, wenn die Leute, die gerne spontan diskutieren, austauschen, sich vernetzen, Gedanken spinnen, das möglichst viel irgendwo tun, in Communities oder bei Twitter, und wenn in Blogs dann – gerne auch seltener – die Ergebnisse dieser Diskussionen gezeigt werden.

    Also für mich: lieber tief. Aber die Breite braucht’s auch, irgendwo. Anderswo.

    (Aber die Welt ist nicht dazu da, mir zu gefallen zu sein, klar.)

  8. Jutta Dierberg / Naomi Greenberg sagt:

    Herr Larbig

    „Mich erstaunt wirklich, dass Selbstverständlichkeiten im Rahmen vernetzter Strukturen plötzlich wieder reflektiert werden müssen. –“

    das ist für mich die essenz und bezieht sich auf’s ganze band von kommunikation.

    ärgerlich finde ich wenn immer wieder neue begriffe für längst etabliert geglaubtes suggerieren, dass es sich um neues handelt.

    und wenn man ein gespräch führen möchte und stattdessen massenweise links um die ohren geschlagen kriegt. wobei, das ist auch bei mir ambivalent, kommt auf die balance an.

    woran es im und ausserhalb des netzes fehlt ist
    1. eine fragekultur
    2. eine zuhörkultur
    3. eine kultur der wertschätzung

    das bedeutet eine konzentration auf die personen, nicht auf fakten.

    allerdings kann auch ein hingehauener kommentar, ein zeichen, ein lob, egal, eine „tiefe“ wirkung haben, einen impuls geben. denn das hängt von der verfassung des empfängers ab, und die haben wir nicht in der hand. daraus ergeben sich ja die überraschungen…

    🙂

  9. […] Breit oder tief? « chrisp's virtual comments RT @hamster44: RT @anntheres: CSpannagels Blog: Breit oder tief? Reflektion über das Verhalten im Netz http://bit.ly/bp7lBM (tags: twitter_automatisch) […]

  10. Jonathan sagt:

    Breit oder Tief? Normal!

    Die mathematische Modellierung des Problems als Rechteck gefällt mir ganz gut, ich würde aber eher so etwas wie eine gaußsche Normalverteilung bevorzugen – auch wenn es dadurch mathematisch etwas komplizierter wird.

    Ich denke, Breite UND Tiefe sind wichtig. Im Internet besteht natürlich ganz klar die Gefahr, dass man zu sehr in die Breite und zu wenig in die Tiefe denkt. (Ich hab mich auch schon mit leicht schlechtem Gewissen dabei erwischt, den Link zu einem Artikel zu twittern, den ich selber gar nicht bis zum Ende gelesen hatte.)

    Ich glaube, im Optimalfall hat man aber kein schlankes Rechteck oder ein Quadrat, sondern eine Art „Normalverteilung“. Dabei gibt es ein Thema, mit dem man sich in der Tiefe beschäftigt – zum Beispiel eine Forschungsfrage. Dann sollte man aber auch wissen, was in den (nach links und rechts) angrenzenden Themengebieten so los ist, ohne hier in die Tiefe einzudringen.
    Und es gibt ja auch noch Themen, die zur Allgemeinbildung dazu gehören, wie zum Beispiel die aktuellen Nachrichten. Darüber kann man sich im Internet auch ganz gut „in Kürze“ informieren, ohne jedes Mal alle Hintergründe kennen zu müssen.

  11. […] sind die Planeten doch nicht so weit entfernt. Im Moment glaube ich zu verstehen, was passiert ist. Vor allem wenn ich diesen Artikel jetzt lese. Juni 11th, 2010 in Fundstücke | tags: Account löschen, Digital Suicide, […]

  12. Lisa Rosa sagt:

    komme so spät mit kommentar, weil anderes wichtiger war.
    hier breit, da tief. hängt vom kontext ab. und hängt vom persönlichen sinn ab. letzterer ist deiner eigenen entscheidungs- und urteilsfähigkeit überlassen. stimme herrn larbig zu. bitte keine falschen generalisierungen mit „wir“.
    Die verblüffte Erkenntnis, dass es „schon immer“ ein Auswahlproblem in Information und Kommunikation gegeben hat. Die Enzyklopädisten sind nun auch schon lange tot und hatten dasselbe Problem explizit. Sinnbildungsfähigkeit ist wohl die Hauptfähigkeit in der Wissensgesellschaft, weil zwischen uns und den Möglichkeiten zu Infos zu gelangen und zu kommunizieren, keine sinnverordnenden autoritäten mehr liegen. emanzipation vom fremdfilter.

  13. Warum die Radikalität?
    Warum die Extrema?
    Warum der Einsatz von Strafen?
    Warum die Erziehungsmaßnahmen?

    Perturbation um jeden Preis?
    Macht? Publicity? Sozial?
    Sorry, gab schon andere Diktatoren vor dir… ^^

    als ewige Kritikerin warte ich einfach ab, wie sich deine eigenen Erkenntnisse und Erfahrungen auswirken – vor allem auf dich selbst. Ob nun mit Blog oder ohne.

    Es gibt nicht nur schwarz oder weiß und nach wie vor gilt, wenn ein Kommentator für seine eigens gedachte Kritik an der Sache nicht schreiben mag weil er an der Lobhudelei nicht vorbei kommt, ist es seine Entscheidung.
    Genau wie es meine Entscheidung ist, auch fasziniert und emotional zu schreiben, sogar bei Sachtexten.
    Ich würde mir von dir eine Kompromisslösung wünschen:

    1. Moderiere alle deine Kommentare.
    2. schalte diejenigen frei, die nach deinem Ermessen dienlich der Tiefe sind, denn das ist ja dein Wunsch für dieses Werkzeug.
    3. nimm das persönliche auch positive Feedback auch für dich mit.

    denn der Mensch bleibt Mensch und kein Elfenbeinturm.

    Ergo: lieber nehme ich in deinem Blog einen Filter in Kauf als eine Bestrafung bei freier Meinungsäußerung.

  14. cspannagel sagt:

    @Melanie Die ganze Aktion war dazu gedacht, ein Bewusstsein dafür zu schaffen, dass wir uns im Web 2.0 viel zu sehr gegenseitig auf die Schulter klopfen als dass wir uns inhaltlich-konstruktiv austauschen. Es war – wenn du so willst – eine emotionale Äußerung, weil es mir auf den Keks gegangen ist.

    Den Vergleich mit Diktatoren verstehe ich ehrlich gesagt überhaupt nicht.

    Die Kommentare möchte ich nicht moderieren. Mein hauptsächliches Ziel war es nicht, nur bestimmte Formen von Kommentaren zuzulassen, sondern ein Bewusstsein zu schaffen.

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