Hier ist wieder eine kleine Videoeinführung für die Teilnehmer meiner virtuellen Veranstaltung „Web 2.0 in der Schule“. Heute werden die Teilnehmer sich ein eigenes Weblog einrichten.
Außerdem kann das Video für diejenigen, die auf dem EduCamp in unserer Session über Weblogs waren, als Beispiel dafür dienen, wie ich Weblogs in meiner Veranstaltung einsetze und welche „Philosophie“ ich dabei verfolge.
Klar und motivierend. Kannst ud mir vielleicht die schriftliche Anleitung zukommen lassen (per Mail)?
Hallo Christian,
ein interessantes Einstiegsvideo in die Welt des Bloggens! Hab mich auch schon geärgert, dass ich bei Deiner Session zum motivierten Bloggen auf dem EduCamp aufgrund des Orga-Stresses nicht dabei sein konnte 😦 Lese aber fleißig die Diskussion im Wiki und wenn ich mehr Luft habe, werde ich mich stärker beteiligen.
Was ich im Rahmen des Videos noch etwas vermisse, ist die klare Intention des Bloggens. Bei uns im Seminar läuft es so, dass die Studierenden sich an der Entwicklung ihres Web- oder Printprojektes orientieren und hierbei über den Fortschritt und ihre Ergebnisse aus den Teamtreffen berichten und reflektieren. Dies ist als Anreiz zu verstehen, um über weitere Themen, andere Seminare usw. zu bloggen. Wie ist das bei Dir angedacht?
Nun kann ich leider die Moodle-Hinweise nicht einsehen, sodass an dieser Stelle ja Einiges über die genaueren Absichten zu finden sein könnte. Aber vielleicht könntest Du auch zur Bekräftigung Deines Videos noch kurz genauer schildern, wie der Einsatz geplant ist 🙂 Würde mich wirklich brennend interessieren!
Viele Grüße
Marcel
@Jean-Pol: Klar – ich hab dir die Dateien gemailt.
@Marcel: In meinem Seminar ist es so, dass der Blog nicht als Projektdokumentation o.ä. eingesetzt wird. Ich möchte, dass die Studierenden Ihr Blog tatsächlich für Ihre persönlichen Inhalte verwenden. Ein Blog ist ja ein ganz persönliches Medium, und daher muss die Entscheidung, worüber gebloggt wird, meiner Ansicht nach auch beim Besitzer des Blogs liegen. Ich sage den Studierenden nur, dass es schön wäre, wenn Sie ab und zu auch über die Inhalte des Seminars bloggen. Sie dürfen das Weblog aber natürlich auch für andere Inhalte verwenden.
Die Hoffnung, die hinter diesem Konzept steht, ist die, dass die Studierende das Weblog auch für Ihre Ideen zu den Seminarinhalten nutzen und sich so auch aktiv mit den Inhalten außerhalb des Seminars auseinandersetzen. Daneben ist aber auch das Medium „Weblog“ an sich Lerninhalt des Seminars, da es einfach darum geht, verschiedene Web-2.0-Tools kennenzulernen.
Den Studierenden gebe ich immer folgende Anleitung:
„Ein besonders wichtiger Teil der Veranstaltung sind diejenigen Dinge, die Sie zu Hause machen! Sie dürfen dabei selbst entscheiden, was Sie machen. Sie können also Ihren persönlichen Interessen nachgehen. Wichtig ist nur, dass Sie etwas machen: Sie können beispielsweise interessante Texte zum Thema lesen, im Internet recherchieren, interessante Links zusammenstellen, mit Werkzeugen experimentieren usw. Und besonders wichtig ist, dass Sie darüber schreiben: Verfassen Sie zum Beispiel einen kurzen Weblog-Artikel zu dem, was Sie herausgefunden haben. Oder stellen Sie eine interessante Frage in Ihrem Weblog. Und zum gegenseitigen Austausch mit den anderen Teilnehmern ist es ganz besonders wichtig, dass Sie deren Beiträge lesen und kommentieren. Für den Fall, dass Sie noch eine Idee brauchen, was Sie jetzt in der ersten Woche tun können, möchte ich Ihnen einige Anregungen geben:“ [hier folgen dann einige Links zu Texten, Videos und Anregungen für mögliche Blog-Beiträge]