Neuronen in der Vorlesung

Veröffentlicht: Samstag, April 25, 2009 in LdL, Teaching

Neben der Neukonzeption meiner Seminare habe ich mich in dieser Woche an etwas „Größeres“ gewagt: Ich habe versucht, LdL und die Neuronenmetapher in drei Vorlesungen mit 50-120 Studierenden umzusetzen.

Das klappt nicht? Diese Argumentation habe ich schon oft gehört: In Vorlesungen kann man gar nicht anders als Frontalunterricht machen, da die große Teilnehmerzahl und die Raumstruktur dies verhindern. Also müssen wir da durch und „beteachen“ (sprich: „betietschen“).

Trotzdem bleibt aber eines unbefriedigend: Die Studierenden klagen immer wieder, dass Vorlesungen zu langweilig sind, der Stoff schlecht präsentiert wird, sie kaum Möglichkeit zu fragen haben, es keine Denkpausen gibt und sie sich nicht richtig aktiv beteiligen können. Außerdem ist es wirklich quatsch, wenn ein Dozent sein Skript an die Tafel pinselt, das die Teilnehmer sowieso vor sich liegen haben (also „Vorlesung“ im wörtlichen Sinne). Und wenn sie es nicht vor sich liegen haben, dann könnten sie es vor sich liegen haben, nämlich indem der Dozent das Skript z.B. zum Download zur Verfügung stellt. Wir haben doch erwachsene Menschen vor uns sitzen, die selbst lesen können!

Ich habe am Donnerstag in drei Vorlesungen an der PH Heidelberg mal etwas ganz anderes ausprobiert. Dabei handelt es sich um die Vorlesungen Elementare Funktionen (ca. 120 Teilnehmer), Didaktik der anwendungsbezogenen Mathematik (ca. 50 Teilnehmer) und Anwendungsbezogene Mathematik (ca. 40 Teilnehmer). Gleich die erste Vorlesung (Elementare Funktionen) war die größte von allen dreien. Setting: Klassischer Hörsaal. Daher war es besonders spannend, ob ich hier die Studierenden zum „neuronenartigen Verhalten“ animieren konnte.

Ich bin folgendermaßen vorgegangen: Nach der Begrüßung habe ich zwei Kringel (MindMap-Mitten) an die Tafel gemalt, in denen stand: „Was ich an traditionellen Vorlesungen schlecht finde“ und „Was WIR besser machen können“. Dann bin ich kommentarlos ein Stück im Saal nach oben gegangen, habe mich zwischen die Studenten gesetzt und gewartet. Ein wenig Gelächter. Stille. Nichts passierte. Nach einer gewissen Zeit bin ich (wieder kommentarlos) aufgestanden, demonstrativ nach vorne gegangen, habe mir die Kreide geschnappt, habe einen Punkt zur ersten MindMap hinzugefügt („95% Redeanteil Dozent“) und habe mich wieder kommentarlos hingesetzt und gewartet. Es hat ein bisschen gedauert, aber schließlich hat sich eine Studentin getraut nach vorne zu gehen und auch etwas an die Tafel zu schreiben: „kaum Möglichkeit für Fragen“. Zwei, drei weitere sind gefolgt. Langsam aber sicher ist die Sache ins Rollen gekommen. Schließlich haben auch Studenten Dinge nach vorne gerufen, die diejenigen, die vorne standen, mit an die Tafel geschrieben haben. Diese Phase hatte die folgende Bedeutung: Die Studierenden sollten aus ihrer Passivität herauskommen; symbolisiert wurde dies durch das Aufstehen, Nachvornegehen und An-die-Tafel-Schreiben. Schließlich hatten wir das folgende Bild vor uns:

Die Studenten hatten also selbst Ideen entwickelt, was besser gemacht werden könnte: „sich einbringen“, „Fragen stellen / sich Zeit nehmen“, „abwechslungsreich“, …; interessant fand ich auch den negativen Punkt „bloß gestellt werden“: Studierende beteiligen sich oft nicht aktiv an Vorlesungen, weil sie Angst haben, einen Fehler zu machen oder etwas „Dummes“ zu sagen. Und genau DAS schreit gerade zu danach, LdL und die Neuronenmetapher in Vorlesungen einmal auszuprobieren.

Anschließend habe ich das Erich-Hammer-Video gezeigt und gesagt, dass ich mir so in etwa die Interaktion in der Vorlesung vorstelle:

Nach einer kurzen Diskussion über LdL haben wir gleich begonnen: Ich habe den Studierenden den Auftrag gegeben, ein Brainstorming zu „Funktionen“ zu machen: Sie sollten alles aufschreiben, was ihnen zum Begriff „Funktion“ einfällt (in Partnerarbeit, 5-10 Minuten). Anschließend haben wir begonnen, ihre Punkte an der Tafel zu sammeln. Ich habe zwei, drei von Studierenden genannte Punkte selbst aufgeschrieben, dann aber gleich die Kreide an eine Studentin weitergeben („Ach, komm, machen Sie mal weiter hier!“). Die Aufgabe der Person an der Tafel war dabei (und das ist das Wesentliche!), nicht selbst eigene Punkte an die Tafel zu schreiben, sondern die Diskussion zu leiten und die Punkte aufzunehmen, die aus dem Plenum kommen. Wer nicht mehr vorne stehen will, gibt die Kreide weiter.

So. Und dann ist etwas passiert, was ich so niemals vorher geahnt hätte: Die Studenten haben angefangen „wie Neuronen zu feuern“ (ich liebe dieses Bild!): „Es gibt Scheitelpunkte bei Funkionen!“ – Studentin schreibt „Scheitelpunkt“ an die Tafel – „Es gibt auch Extrempunkte“ – „Ok, ich schreib das hier unter Scheitelpunkt“ – „Sind eigentlich alle Extrempunkte Scheitelpunkte?“ – (intensive Diskussion, aber ohne Ergebnis) – „Es gibt auch noch Wendepunkte“ – „Was sind jetzt eigentlich Scheitelpunkte“ – „Nennt doch mal einen Extrempunkt, der kein Scheitelpunkt ist“ – „Was ist eigentlich mit Sattelpunkten?“ – „Sattelpunkte sind Wendepunkte“ – „Wie sieht denn ein Sattelpunkt aus?“ – (Studentin kommt nach vorne und zeichnet einen an, Vergleich mit Wendepunkt) – „Schreib nochmal Monotonie auf“ – „Stetigkeit“ – „Was ist Stetigkeit?“ – „Wenn man die Kurve zeichnen kann, ohne den Stift abzusetzen“ – „Muss eine Funktion stetig sein, damit sie monoton sein kann?“ – (Diskussion ohne Ergebnis) – „Schreib noch Differenzierbarkeit auf“ usw. usw. usw.

In dieser Phase ist eines ganz deutlich geworden: Die Studenten kennen jede Menge Begriffe. Es ist aber auch klar geworden, was sie alles nicht wissen. In einer klassischen Vorlesung „Definition 1.1 – Funktion – Eine Funktion ist eine eindeutige Zuordnung…“ hätten sie sofort das Gehirn ausgeschaltet. Hier ist das Gegenteil passiert: Sie haben intensiv um die Bedeutung bestimmter Begriffe gerungen. Ich selbst habe mich weitestgehend zurück gehalten. Das war wichtig, damit die Studenten unter sich diskutieren und sich somit auch getrauen, Fragen zu stellen. Am Ende waren noch einige Fragen offen – dies habe ich als Rechercheaufgabe für die nächste Woche aufgegeben („Wer schlägt z.B. in Wikipedia die Bedeutung der Begriffe Extrempunkt, Scheitelpunkt, Wendepunkt nach und schreibt sie in unser Forum hinein?“).

In der zweiten Vorlesung („Didaktik der anwendungsbezogenen Mathematik“) hatte ich den gleichen Einstieg gewählt: Mindmaps, dann LdL-Video, kurze Diskussion. Geklappt hats genauso gut: Erst Anlaufschwierigkeiten, dann schließlich war die Tafel voll Kritikpunkten und guten Ideen. Anschließend sollten die Studenten (wieder zunächst in Partnerarbeit) folgende Fermi-Aufgabe lösen: Wie viele Personen müssen in ein Schwimmbad steigen, damit der Wasserspiegel um 10 cm steigt? Charakteristisch an Fermi-Aufgaben ist, dass Angaben fehlen und das man schätzen muss. Anschließend wurden die Überlegungen an der Tafel zusammengetragen – natürlich wieder unter der Diskussionsleitung eines Studenten. Auch hier war ich wieder verblüfft, wie aktiv gefragt wurde, wenn ein Student vorne steht (und nicht der Dozent). „Wie viel Wasser verdrängt eigentlich ein Mensch?“ – „Tauchen die Menschen ganz unter, oder stehen sie nur bis zum Bauchnabel im Wasser?“ – „Ich hab mal angenommen, so ein Mensch ist ein Quader.“ usw. Das sind genau die Fragen, die beim Bearbeiten einer solchen Aufgabe gestellt werden sollten! Geendet hat das Ganze damit, dass sich ein Student vorne auf einem Tisch zu einem Quader zusammengekauert hat, und zwei Studenten haben ihn mit Geodreiecken ausgemessen. Ist das nicht geil?

In der dritten Vorlesungen saßen bereits viele Teilnehmer, die schon in den ersten beiden Vorlesungen dabei waren. Ich habe daher auf die Sammlung an der Tafel verzichtet (und u.a. auch deswegen, weil ich versehentlich zu spät gekommen war. ;-)). Hier waren die anschließenden Diskussionen tatsächlich etwas schleppender als in den ersten beiden Vorlesungen. Ich glaube, insbesondere das Zeigen des Erich-Hammer-Videos schafft gleich die passende Atmosphäre, bzw. das Zeigen des Videos scheint ganz wesentlich zu sein für den Einstieg. Aber in den nächsten Sitzungen kriegen wir das auch noch hin. 🙂

Wie funktioniert das jetzt eigentlich mit dem inhaltlichen Input? Ich habe mir folgendes überlegt: Die Studenten lesen in Vorbereitung auf die nächste Sitzung einen gewissen Bereich des Skripts. Zu Beginn der Vorlesung wird ein Student die Diskussion dazu führen: Was war unklar? Welche Fragen sind aufgekommen? In dieser Phase werden die Studenten gemeinsam diskutieren und die Fragen klären. Anschließend werden die Studenten gemeinsam an weiteren Beispielen / Anwendungen / Aufgaben die Inhalte vertiefen und wiederum gemeinsam Probleme aus dem Weg räumen. Ganz wesentlich an dem Konzept ist natürlich die aktive Vorbereitung und Mitarbeit der Studierenden. Ich bin gespannt, ob es weiterhin klappen wird, und welche Probleme auftreten werden. Ich werde in jedem Fall hier weiter berichten und würde mich auch über eure Fragen / Anregungen / Ideen freuen.

Kommentare
  1. Felix sagt:

    In der Tat… Das klingt begeisternd und erinnert mehr am Arbeitsgruppe denn an Vorlesung. Werde den Ansatz ins nächste Schuljahr mitnehmen (SII). Toll!

  2. Martin sagt:

    Guter Ansatz keine Frage …

    was ich mich jetzt frage – skaliert das auch noch wenn wir 500 und mehr studierende haben ..

    120 ist beachtlich, aber ich glaub ab 200 erreicht man eine weitere stufe ..
    zumindest habe ich seit langem wieder mal ein gutes beispiel gelesen – danke

  3. cspannagel sagt:

    Danke für eure sofortige Rückmeldung! Das macht mich noch sicherer in meinem Vorhaben, es weiter zu versuchen!

  4. cspannagel sagt:

    @Martin Zu so großen Gruppen kann ich nichts sagen. Ich hatte mal Vorlesungen mit ca. 350 Leuten. Gefühlsmäßig würde ich sagen, dass ich es dort auch probieren könnte. Ab 500 sind’s aber vermutlich tatsächlich zu viel Teilnehmer.

  5. […] “Ich habe am Donnerstag in drei Vorlesungen an der PH Heidelberg mal etwas ganz anderes ausprobiert. Dabei handelt es sich um die Vorlesungen Elementare Funktionen (ca. 120 Teilnehmer), Didaktik der anwendungsbezogenen Mathematik (ca. 50 Teilnehmer) und Anwendungsbezogene Mathematik (ca. 40 Teilnehmer). Gleich die erste Vorlesung (Elementare Funktionen) war die größte von allen dreien. Setting: Klassischer Hörsaal. Daher war es besonders spannend, ob ich hier die Studierenden zum “neuronenartigen Verhalten” animieren konnte … weiter im Text >> […]

  6. vrenchen sagt:

    Das ist phänomenal! Glückwunsch! Ich hätte es nie für möglich gehalten, dass so etwas in einer riesigen Vorlesung gehen kann. Wow! Wirklich beeindruckend!

  7. *Stolz gugg* einfach grandios, Christian! Diese Entwicklung in deinen Seminaren und die aktivierten Studierenden entsprechen genau deinen eigenen Zitaten: einfach machen. Mut haben, …

    2,5 Jahre konnte ich dich jetzt live erleben – du warst auch in meinem ersten Semester schon überzeugend und gut, aber das setzt allem die Krone auf!

    Wünsche dir für die nächsten Vorlesungen viel Erfolg!

    Liebe Grüße, Mel

  8. Hallo!

    von mir auch grossen Respekt! Ich hätte gerne die beobachtet, wie die Studierenden sich beim ersten Versuch den Kopf zu zerbrechen, was das Ganze nun soll.

    Ich finde diesen Ansatz, einfach mal gewohnte Erwartungen zu durchkreuzen sehr produktiv und unheimlich wertvoll, diesen didaktischen „Stil“ in Mathematik zu bringen, obwohl ich so oft gehört habe, das man oft „für Didaktik keine Zeit hat, da man den Stoff durchkriegen muss O-Ton Vorlesung Mathemathik I“.

    Einfach klasse. Haben Studierenden nachgefragt, warum und wozu das passiert?

  9. scheppler sagt:

    Das klingt super. Und ich glaube, ich habe hier und da aus versehen (bzw. ohne es zu wissen) auch ein wenig LdL in meinem Unterricht gehabt.
    Solche Berichte machen auf jeden fall Mut, es systematischer bzw. konsequenter zu verfolgen. Schließe mich Felix an: neues Schuljahr – neue Lehrform 😉

    Das mit dem zeigen des Videos und dessen Wirkung ist ein guter Tipp.

  10. Nachsatz: ehrlich gesagt hoffe ich, dass das hier viele, viele Dozenten (auch von der PH) lesen… Vor allem dieser Satz gefällt natürlich:

    „Wir haben doch erwachsene Menschen vor uns sitzen, die selbst lesen können!“

    Eigentlich simpel, wieso wird das so selten bedacht?

  11. cspannagel sagt:

    Vielen herzlichen Dank an alle für eure Kommentare!

    Ich möchte aber doch zu bedenken geben, dass es die erste Stunde war. Ich kann überhaupt nicht abschätzen, wie es weiter gehen wird. Ich hoffe, dass die Studenten gut mitarbeiten (und ich glaube, das werden sie auch). Aber damit steht und fällt alles! Falls Probleme auftreten, werde ich hier auch berichten – dann müsst ihr mir helfen und mit mir gemeinsam überlegen, wie man die Probleme ausräumen kann. Im Extremfall muss ich zu „bewährten“ Methoden zurückkehren – worauf ich wirklich überhaupt keine Lust habe! 🙂

    @Jan Die Studenten haben nicht nachgefragt. Das war auch gar nicht notwendig, denn sie hatten ja selbst vorher Ideen entwickelt, wie man es besser machen könnte! Es gab sozusagen gar nicht die Frage, warum wir hier etwas anders machen. Das war klar. 🙂

  12. apanat sagt:

    Kommentar eines Japaners zu einer deutschen Schulstunde in der 12 Klasse:
    „Hervorragend, wie ihre Schüler diskutieren können! Unsere Schüler wissen freilich schon, worüber ihre Schüler noch diskutieren.“
    Man stelle sich vor: Ein Treffen in der Oxford debating society. Thema „Gibt es einen Unterschied zwischen einem Extrempunkt und einem Scheitelpunkt?“
    Bekanntermaßen geht es in der debating society darum, dass man auch Ansichten, die man nicht hat, eindrucksvoll verteidigen kann.
    Ich habe nicht für oder gegen den Blogeintrag Stellung genommen, mache aber den Versuch, den Blickwinkel zu weiten.

  13. cspannagel sagt:

    @apanat Zu dem Japaner-Beispiel: Der Japaner argumentiert auf der „Wissen“-Ebene: Wenn ich Menschen sage, was der Unterschied zwischen Scheitel- und Extrempunkt ist, dann „wissen“ sie es natürlich sofort. D.h. sie können die Definition wiedergeben. Aber haben sie es auch verstanden?

    Ich argumentiere nicht auf der „Wissen“-Ebene, sondern auf der Prozessebene: Mir kommt es unter anderem darauf an, dass die Studierenden lernen zu argumentieren und zu diskutieren. Natürlich sind auch die Inhalte wichtig. Wesentlich erscheint mir aber, dass die Inhalte verstanden werden. Und das geht nur durch die aktive Auseinandersetzung mit den Inhalten.

    Dein Beispiel mit der debating society hab ich nicht verstanden. Kannst du das evtl. noch erläutern?

  14. ismala sagt:

    Herzlichen Glückwunsch. Es freut mich, dass der Einstieg so gut geklappt hat! Ich bin sicher, dass es entsprechend weitergehen wird. Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie dankbar Studenten für solche Möglichkeiten sind! 🙂

  15. apanat sagt:

    @cspannagel: Die Frage ist doch: Warum ist es so ungewöhnlich, dass Pädagogen an der Hochschule die Methoden anwenden, die sie ihren Lehreramtsstudenten empfehlen?

    Sollte der Spruch recht haben, der am kürzesten auf Englisch wiederzugeben ist: Who knows does. Who does not know teaches. Who cannot teach teaches teaching?

    Oder sollte für eine Gruppe von Vorgebildeten eine andere Methode sinnvoll sein?

    Überspitzt formuliert:
    Wenn der Japaner Recht hat, diskutiert nur, wer nichts weiß.

    In der debating society geht es nicht um Erkenntnis, sondern um Diskussionsstrategie. Daher sind so viele Premierminister daraus hervorgegangen.
    Unterstellt wird: Diskussion dient nicht der Wahrheitsfindung, sondern der Willensbildung.

    Vielleicht soll die Lehrmethode der Auslese dienen? Mit der Vorlesung als Lehrveranstaltung kommt nur zurecht, wer auch ohne Lehrveranstaltung auskäme.

    Warum verzweifeln so viele Referendare während der Ausbildung an der Schule? (http://www.spiegel.de/unispiegel/jobundberuf/0,1518,608092,00.html)
    Weil sie an der Hochschule nicht gelernt haben, was sie für die Schule brauchen?
    Oder weil die Ausbilder an Hochschule und Schule den künftigen Lehrern nicht das bieten können, was nach der gängigen Pädagogik Flow erzeugt: eine anspruchsvolle Aufgabe mit einem Schwierigkeitsgrad, der nicht abschreckt, sondern herausfordert?

  16. cspannagel sagt:

    @apanat Viele sehr gute Denkanstöße, die du da gibst.

    „Warum ist es so ungewöhnlich, dass Pädagogen an der Hochschule die Methoden anwenden, die sie ihren Lehreramtsstudenten empfehlen?“ – Das weiß ich auch nicht so genau. Man muss aber aufpassen: Die Vorlesungen an den PHen sind oft viel besser als an vielen Universitäten (so zumindest meine Erfahrung bzw. gelernt vom Hörensagen). Ich will auch keinesfalls gegen Kollegen wettern: Viele meiner Kollegen machen tolle Veranstaltungen, und ich habe viel von ihnen gelernt. Es geht mir im Wesentlichen um die Verbesserung meiner eigenen Lehre (also in Abgrenzung zu meinen früheren Veranstaltungen).

    Zum Diskutieren: Es geht nicht ums „Diskutieren ohne Wissen“. Es geht mehr ums „Fragen stellen, wenn ich etwas nicht weiß, und jemand im Raum wird’s wissen“. Also nicht diskutieren um seiner selbst willen, sondern um Unklarheiten zu beseitigen.

    „Vielleicht soll die Lehrmethode der Auslese dienen?“ In keinem Fall. Ich möchte nicht „auslesen“. Ich möchte anregen und motivieren. Ich glaube, dass viel mehr Studierende mit dieser Form gut zurecht kommen als mit der traditionellen Vorlesungsform. Es geht mir darum, dass die Studierenden lernen, mathematisch zu denken und zu argumentieren. Und das hilft bei Prüfungen enorm.

    „Warum verzweifeln so viele Referendare während der Ausbildung an der Schule?“ – Hierauf habe ich keine gute Antwort. Ich gebe sie weiter. 🙂

  17. ekirlu sagt:

    Beim Lesen habe ich Gänsehaut bekommen. Immer wollte ich Teil einer Revolution sein. DAS IST Revolution! Danke, dass ich dabei sein darf!

  18. cspannagel sagt:

    @ismala und @ekirlu: Vielen Dank für euer unterstützendes Feedback!

  19. Jonathan sagt:

    Großartig! Das klingt wirklich sehr gut und spannend. Ich kann mir richtig gut vorstellen, wie da diskutiert wurde. Weiter so! 🙂

    Was mich interessieren würde: Wie sieht der Input genau aus? So ein klassisches textlastiges Skript à la Definition – Beispiel – Satz – Beweis?
    Das scheint mir eine wichtige Frage zu sein. Ohne Input kann ja nur schwer eine Diskussion und ein Lernprozess stattfinden. Und wie Du geschrieben hast, wesentlich ist die aktive Vorbereitung der Studierenden. Und da kann ein guter Input bestimmt motivierend wirken.
    Ich hatte letztens einen frustrierten Fernuni-Studenten im Nachhilfeunterricht, der sich alleine durch so ein formal korrektes Informatik-Skript kämpfen musste… Bei einem Fernstudium ist das ja noch prolematischer, da war ich echt erstaunt, wie wenig fortschrittlich das anscheinend zum Teil ist.

    @apanat
    „Unterstellt wird: Diskussion dient nicht der Wahrheitsfindung, sondern der Willensbildung.“
    Hier soll Diskussion wohl der Wissensbildung (im Sinne von Verstehen) dienen.

  20. apanat sagt:

    Meine Frage anders gestellt?
    Wenn Lehre an Hochschulen sich schon bisher darauf ausrichtete, dass Studenten ihren Weg zum Verständnis eines Zusammenhanges finden konnten, wieso wird dann Spannagels Ansatz als so etwas Revolutionäres begrüßt?

  21. ekirlu sagt:

    @Apanat: Der entscheidende Unterschied liegt meines Erachtens darin, WO aktiv gelernt wird.

    Die Vorlesungen, in denen ich bisher saß, sind so ausgelegt, dass der Dozent vorrechnet, vorliest, Wissen ausschüttet. Der Student trifft sich mit anderen an Nachmittagen und Wochenenden um dort aktiv zu lernen und Fragen zu klären, kurz: um zu verstehen.

    In Seminaren, die von Grund auf eigentlich auf Aktivität der Studenten aus sind, sieht es leider viel zu oft aus, wie in Stufe 0 beschrieben.

    Das was Christian in seiner Vorlesung anbietet, ist die Chance aktiv zu lernen und Fragen dann zu klären, wenn sie entstehen. Er unterstützt den Verständnisprozess IN der Vorlesung, IN seinen Seminaren.

    Zum einen ist es traurig, dass das was Christian macht revolutionär ist. Denn eigentlich müsste es Gang und Gebe sein.

    Auf der anderen Seite ist es so wichtig und toll, dass er sich dem annimmt und so öffentlich davon berichtet. Hoffentlich folgen viele diesem Beispiel!

  22. Claudia Boerger sagt:

    Wow, Christian, toll wenn paedagogischer Mut so belohnt wird. Ich bin wirklich tief beeindruckt von deinem Vorgehen und dem Erfolg, den du hattest.

    Meinst du, um die Grossgruppe teilweise „herunterzubrechen“, koennte es hilfreich sein, Elemente des kooperativen Lernens einzusetzen? http://www.learn-line.nrw.de/angebote/greenline/

    Daruf schwoere ich in meinem Unterricht in punkto LdL nach dem Motto think-pair-share. Hier noch Literatur, falls die nicht schon bekannt ist: http://www.amazon.de/Erfolgreich-unterrichten-Kooperatives-Strategien-Sch%C3%BCleraktivierung/dp/3879643067/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=books&qid=1240730428&sr=8-1

    Noch einmal herzlichen Glueckwunsch zu deinem Erfolg!

  23. Webermi sagt:

    Also ich hab an zwei der drei Veranstaltungen teilgenommen und ich muss sagen mein erster Eindruck war „ohman was soll das denn jetzt unglaublich pädagogisches sein?“ Auch wenn ich erst drei Semester studiert habe, hab ich mich doch schon zu sehr an den Vorlesungsstil gewöhnt, dass man einfach eine passive Berieselung erwartet.
    Aber um es mal vorweg zu nehmen, ich bin positiv überrascht worden 🙂
    Die Überwindung morgens in der ersten Veranstaltung „aufzuwachen“ und mitzuarbeiten, wo ich mich doch auf 90min leichtes weiter dösen eingestellt hatte war doch ziemlich groß, aber irgendwann hat es richtig spaß gemacht, auch weil man festgestellt hat, dass es den anderen nicht besser ging und man von so vielen Dingen nur noch eine wage vorstellung hat. In einer „normalen“ Vorlesung wäre ich über Begriffe wie Stetigkeit, Sattelpkt etc einfach weg gegangen, weil ich ja weiß, dass ich das alles mal wusste. Aber es hätte so ausgesehn, dass ich es spätestens für die Prüfungen nochmals hätte nachschlagen müssen und die Zeit dazwischen irgendwo im halbdunkeln getappt wär.

    Ich bin echt gespannt, wie sich das ganze Experiment entwickelt und wo es uns am Ende des Semesters hinführt, aber ich glaube auf jeden Fall, dass es eine intressante Reise wird.

    Hut ab!

  24. Andreas Kalt sagt:

    @apanat bezüglich des Japaner-Kommentars:

    Ich kann das nicht beurteilen, weil ich noch nie mit japanischen Schülern Kontakt hatte, aber: es könnte sich hier um ein auch bei deutschen Lehrern verbreitetes Missverständnis halten, nämlich dass der unterrichtete und in Klassenarbeiten (scheinbar) erfolgreich abgefraget „Stoff“ gleich dem gelernten Inhalt ist.

    Meiner Erfahrung darf man unterrichtet = gelernt voraussetzen. (In diesem Fall „wissen“ die japanischen Schüler vielleicht in der Klassenarbeit diese Inhalte, ob sie sie verstanden haben und damit „hantieren“ können, ist eine andere Frage).

    Es ist sprichwörtlich, dass man den Stoff einer Klassenarbeit am Tag NACH der Arbeit besser nicht noch mal abfragt – denn dann ist oft nur noch wenig davon vorhanden. Natürlich kann ich als Lehrer sagen: „Das habe ich mit denen aber gemacht“ – das entlastet mein Gewissen.

    Es bringt den Schülern aber nichts, wenn sie diesen „Stoff“ nach wenigen Tagen wieder über Bord werfen, weil keine sinnvolle Interaktion damit stattgefunden hat.

  25. Andreas Kalt sagt:

    O-oh – jetzt habe ich den entscheidenen Satz mehrfach umformuliert und am Ende ist das wichtige NICHT verloren gegangen, also: im vorhergehenden Kommentar muss es heißen:

    „Meiner Erfahrung darf man NICHT unterrichtet = gelernt voraussetzen. „

  26. Andreas Kalt sagt:

    @apanat:

    “Warum ist es so ungewöhnlich, dass Pädagogen an der Hochschule die Methoden anwenden, die sie ihren Lehreramtsstudenten empfehlen?”

    Ein Grund ist m.E., dass die andere Form für den Dozenten (Lehrer) sicherer ist – es gibt eine klare Struktur und eine deutliche Hierarchie. Wenn ich als Lehrer einen Fehler mache, merkt das mit einiger Wahrscheinlichkeit keiner – wenn es einer merkt, traut er sich in diesem Setting nicht, mich darauf aufmekrsam zu machen.

    Ein weiterer Grund: Beharrung. Ich hab Vorlesungen, Unterricht so erlebt, das fällt mir als erstes ein, wenn ich das selbst gestalten soll.

    Fehlender Mut zum Scheitern: Wenn Christian das ausprobiert, könnte es öffentlich komplett schief gehen. 150 Studenten würden das munter weiter erzählen. Man braucht ein gutes Selbstbewusstsein und eine gefestigte Position, um dieses Risiko auf sich zu nehmen. Beides ist nicht bei allen Lehrpersonen vorhanden.

    Diese Gründe fielen mir spontan ein – es gibt sicherlich noch mehr.

  27. Claudia sagt:

    Ich war auch in zwei Veranstaltungen und fand sie richtig gut.
    Bei den traditionellen Vorlesungen habe ich oft Probleme zu folgen, da es mir meist viel zu schnell geht. Ich bin dann aber nicht so motiviert alles nachzuschlagen, was ich nicht verstanden habe, weil ich eigentlich gar nicht so genau weiß, wo ich anfangen soll.
    Diesmal ist es anders. Ich bin sehr motiviert und habe mir gleich Zeit genommen, um Begriffe nachzuschlagen und das Kapitel aus dem Skript zu lesen.
    Nur finde ich, dass es trotzdem noch Überwindung kostet, sich vor so viele Kommilitonen zu stellen und zu reden bzw. Fragen zu stellen, aber das kommt bestimmt noch..Also ich meine, das fällt halt nicht allen gleich leicht und es wird sich nie jeder beteiligen.

  28. hubmas sagt:

    Einfach super!
    Ich wäre gerne dabei gewesen. (Vielleicht im Ruhestand als Seniorstudent 🙂 )
    Die Anregungen von Claudia Boerger zum kooperativen Lernen in Ergänzung zum LdL kann ich auch unterstützen.

  29. cspannagel sagt:

    @Jonathan Die Skripte sind besser lesbar als „Definition-Satz-Beweis“-Skripte. So ist eines der Grundlagenliteratur beispielsweise das Buch „Elementare Funktionen“ von Wittmann, das sehr schön geschrieben ist.

    @ekirlu: Stimme wieder voll und ganz zu (du kannst es einfach auf den Punkt bringen!).

    @Webermi und @Claudia Vielen Dank für diese tollen, ermutigenden Rückmeldungen! Ich habe mich sehr darüber gefreut! Dann werden wir zusammen einfach schauen, dass das Experiment gelingt, oder? 😉

    @Andreas Kalt: Du schreibst „Meiner Erfahrung darf man NICHT unterrichtet = gelernt voraussetzen.“ – Genau das ist das klassische Problem beim Frontalunterricht. Man geht als Lehrer raus und denkt sich „Tolle Stunde, viel Stoff heute rübergebracht.“ Nur angekommen ist nix.

    @Claudia Boerger: Vielen Dank für den Hinweis auf „Think-Pair-Share“. Ich kannte diese Methode bereits, in diesem Kontext ist sie mir aber (seltsamerweise ;-)) nicht eingefallen, obwohl sie natürlich perfekt passt!

    @hubmas: Ja – schade, dass du nicht dabei sein kannst. 😉 Vielleicht noch eines, um ein evtl. Missverständis auszuräumen: LdL ist eine Form kooperativen Lernens. Die Methode „Think-Pair-Share“ aber kann z.B. innerhalb von LdL wunderbar eingesetzt werden.

  30. Hokey sagt:

    Vielen Dank für den Bericht aus der Praxis – ich freue mich schon auf die folgenden! 🙂

  31. Marcel sagt:

    Na wenn das nicht mal Edupunk in feinster Do-it-yourself-Manier ist 😉
    Herzlichen Glückwunsch Christian und weiter so!! Vor allem motiviert es total, das selbst mal auszuprobieren!
    Freu mich sehr auf Deine nächsten Berichte 🙂

  32. apanat sagt:

    Nach der PISA-Studie und den folgenden Untersuchungen unterscheidet sich japanischer Mathematikunterricht dadurch vom deutschen, dass dort mehr modelliert wird. Von Schülern.

    Aus dem Kontext meiner anderen Aussagen kann man aber vielleicht meinen Hinweis inzwischen auch besser einschätzen.

    Viel Erfolg bei der weiteren Durchführung!

  33. mila78 sagt:

    … und hier rockt es weiter…

    unglaublich wieviele Kommentare sich hier eingefunden haben. Hier schreiben neue und alte Studenten, mit interessierten aus Christian Spannagels informellen Netzen, über die gleiche Sache. #Faszinierend!
    Irgendwie sind wir Zaungäste die sehr wohlwollend beobachten wollen, was in diesen Seminaren / Vorlesungen geschieht.
    Dank der Transparenz können wir diesen Prozess miterleben. Und sollte es irgendwann nötig sein, auch austarierend helfen. #Grandios!
    Von mir der Wunsch an die Heidelberger: bitte kommentiert weiter eure Eindrücke! Eine gesunde Feedbackkultur hilft allen Interessierten, die sich mit der Lehre beschäftigen.

    @marcel edupunk rockt! 😉

  34. […] für Seminare“, “Computereinsatz in der Schule: Projektstart” und “Neuronen in der Vorlesung“. Darin befasst sich Christian mit alternativen Gestaltungsmöglichkeiten für Seminare und […]

  35. […] Mai 1, 2009 von cspannagel Heute hatte ich meinen zweiten Neuronenvorlesungstag. Der Bericht kommt bald. (Ums kurz zu machen: Ich finde, es hat ganz gut […]

  36. Ich bin immer wieder erstaunt, dass in 2009 anscheinend immer noch die gleichen Verhältnisse wie zu meiner Schul- bzw. Studienzeit üblich sind:
    Frontal, Frontal, Nürnberger Trichter (natürlich unter dem Deckmantel moderner Pädagogik)… oder eben ein paar sehr wenige Lehrende, die neue Modelle wählen (in denen auch die Lernenden vorkommen), denen es wichtig ist die Lernenden auf ihrem Weg zu begleiten, sie zu unterstützen, ihnen die Basis, die grundlegenden Skills für einen lebenslangen (spaßmachenden) Lernweg zu geben.

    Schon damals waren diese Lehrenden die „schwarzen Schafe oder Spinner“ im Bildungssektor, wurden von vielen Seiten belächelt bzw. wurden ihnen Steine in den Weg gelegt…
    Ich finde dein Engagement und die Umsetzung sehr gut und freue mich für deine Studierenden, die dann (hoffentlich) als Lehrer diesen Weg in der Schule weitergehen, sich nicht abbringen lassen.

    Was mir aber trotz der Euphorie zu denken gibt: Wie lange wird es wohl noch dauern, bis wir flächendeckend einen neuen Weg gehen werden? Wie wir wissen ist das Bildungssystem sehr träge und es dauert sehr lange bis sich Dinge verändern (es tut sich ja schon was) – aber ganz ehrlich, wollen wir bewusst diese Zeit verschwenden, wollen wir wieder einige Generationen – trotz besseren Wissens! – durch die alten Schulen/Universitäten schicken?

    Wir halten unsere Gesellschaft für eine Bildungsgesellschaft, wir wissen viel, doch leider handeln wir nicht nach diesem Stand – wie erklären wir das eigentlich unseren Kindern, den zukünftigen Lehrenden? Mit dem, „das System ist träge“, „tut uns leid, aber ihr seid eurer Zeit voraus“, wir wissen, dass es nicht richtig ist, aber so ist es nun mal“ (…)?

    Ich kann nur hoffen, dass diese Bewegung hier und an anderen Stellen immer größer wird und das träge System in ein flexibles verwandeln wird ;-)) Dafür brauch es Menschen wie dich!

  37. cspannagel sagt:

    Lieber Alexander,

    vielen Dank für deinen ausführlichen Kommentar! Zum ersten Teil: Ich sehe es längst nicht so schwarz wie du! Es gibt sehr viele sehr gute Lehrer (genau wie es auch schlechte gibt), und es findet sehr viel innovativer Unterricht statt. Nur bekommt das keiner mit, weil diese Lehrer nicht bloggen („stille Helden“).

    Ich denke, wir müssen einfach solche innovativen Ideen mal umsetzen (so wie du im Benin-Projekt) und die Erfahrungen veröffentlichen – also Beispiele bieten. Das ganze Bildungssystem können wir nicht ändern, aber wir können im Kleinen agieren und das Ganze publizieren. Vielleicht bewirkts ja was.

  38. Ich sehe es nicht wirklich schwarz, mir ist es aber noch viel zu grau! Bildung muss bunt sein, um Spaß zu machen – ein Leben lang 😉

  39. cspannagel sagt:

    @Alexander Ok, volle Zustimmung! 🙂

  40. Felix sagt:

    Und? Wie sind die Erfahrungen im Nachhinein? Hat sich das Konzept getragen? Wie haben die Studierenden im Laufe des Semesters reagiert?

  41. cspannagel sagt:

    Hallo Felix,

    insgesamt würde ich sagen, dass das Konzept trägt. Allerdings gibt es noch an vielen Stellen Verbesserungsbedarf, bzw. ich selbst habe an vielen Stellen nicht adäquat agiert und reagiert. Ich werde im nächsten Semester weiter Erfahrungen sammeln, insbesondere auch hinsichtlich verschiedener Veranstaltungsinhalte (Fachwissenschaft vs. Didaktik).

  42. […] der Inspiration durch Christian Spannagel und zahlreichen Twitter-Unterhaltungen in den letzten Tagen habe ich heute zum ersten Mal LdL […]

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